Die Blutbank (Konzept zur Integration von Vampiren in die Gesellschaft)

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Chronist
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Die Blutbank (Konzept zur Integration von Vampiren in die Gesellschaft)

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Beitrag von Chronist »

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Inhaberin: Cornelia Junker
Mitarbeiter: Julius Drechsler


Historie

Der Untergang von Elysias und die gegebene Situation brachten Cornelia Junker auf die Idee eine Blutbank zu errichten. Eingepfercht auf einen Schiff, ohne die Chance an Nahrung zu kommen, die nicht direkt von der Mannschaft stammte, schloss sie sich in einen Raum ein. Ihre Kräfte schwanden und im Delirium wurde ihr klar, dass sie ohne Blut nicht überleben konnte und bei Blutmangel zu einem Risiko für die gesamte Schiffsmannschaft werden konnte. Dennoch war der Vampirin klar, dass sie nicht mit Gewalt an ihre Nahrung kommen wollte, sondern dies ein Geben und Nehmen darstellen sollte. Die Idee einer Blutbank entstand, in der es Spender gab, die für eine Gegenleistung ihr Blut überließen und Blutnehmer die es dort abholten. So würde es nicht mehr zu grausamen Morden oder unerwünschten Verwandlungen kommen, wenn die Aufnahme von Blut geklärt war.

Trotzdem dauerte es noch bis November 41 bis Cornelia Junker sich ein Gebäude mietete, in der sie die Blutbank entstehen lassen konnte. Doch erst im Januar 42 wurde sie eröffnet und Cornelia Junker war bereit für ihre ersten Kunden. Im Vorfeld hat die Betreiberin Flyer auf dem Markt verteilt, versucht mit Personen ins Gespräch zu kommen, um sie von ihrem Konzept zu überzeugen, das weder alltäglich war, noch Verständnis bei jeden brachte. Der Gründerin war von Anfang an klar, dass dies ein schwieriges und langwieriges Projekt wurde.
Die Blutbank ist in Cornelia Junkers Augen nicht nur ein Unternehmen, sondern auch ein Herzensprojekt, das für Aufklärung und Akzeptanz dem Vampirismus gegenüber stehen soll und auch den Blutspendern die Angst nehmen soll. Es soll ein Friedensprojekt sein und für bessere Integration von Vampiren in der Gesellschaft sorgen.

Dabei steht die Betreiberin auch immer für Diskussionen bereit oder versucht Einzelnen den Vampirismus näher zu bringen und warum es für Vampire so wichtig ist, Blut aufzunehmen. Dabei geht sie auf ihren eigenen Leidensweg ein und warum es nicht reicht, ab und an etwas Tierblut zu sich zu nehmen. So gut es ihr möglich ist, erklärt Cornelia Junker, warum es mit der Zeit einen den Geist zermürbt, wenn man nicht die richtige Nahrung zu sich nimmt. Sie versucht der Bevölkerung ebenfalls näher zu bringen, dass Vampire keine blutsaugenden Monstren waren. Wenn sie genügend Nahrung hatten und eine Aufgabe, die sie erfüllte, dann waren sie genauso wie die Menschen, nur mit gewissen Besonderheiten.

Direkte und indirekte Spenden

Der Spender kann sich zwischen einer Direkt- oder indirekten Spende entscheiden. Bei der Direktspende saugt der Vampir am Blutspender. Bei der indirekten Spende wird die Blutspende abgefüllt und den Blutnehmer anschließend in einem Trinkgefäß übergeben.

Was bietet die Blutbank?

Die Blutbank sieht sich als Vermittlung zwischen Blutspender und Blutnehmer an, damit es zu einem friedlichen Miteinander kommen kann. Es können dabei Direkt- oder indirekte Spenden geleistet werden. Bei der zweiten Methode müssen Blutspender und Blutnehmer nicht im selben Raum sein. Dennoch ist es für eine dauerhafte Vermittlung wichtig, dass sich die beiden Parteien früher oder später persönlich kennenlernen. Dennoch spricht nichts gegen eine langsame Annäherung.
Jegliche Spenden finden unter strengen Regeln statt, da die Blutbank für die Sicherheit aller Beteiligten sorgen möchte.
Auch bietet die Blutbank Anonymität. Kein Blutspender bzw. Blutnehmer muss hier streng vertrauliche Daten hinterlassen. Diskretion wird hier groß geschrieben und dennoch plädiert die Blutbank für einen offenen Umgang, da die Überzeugung bestehen bleibt, dass es nur mit Offenheit und Ehrlichkeit einen Schritt in die richtige Richtung geben kann.

Welche Spender kommen in Frage?

Jeder gesunde Bürger ist gern gesehen. Spender mit Erkrankungen, die das Immunsystem angreifen, wie zum Beispiel eine Grippe, werden abgelehnt.

Der Ablauf

Blutspender betreten das Geschäft und geben an, dass sie eine Blutspende abgeben möchten. Dabei geben sie an, wann sie genau spenden wollen und wie viel, wobei ein halber Liter das Minimum beträgt. Die Spende erfolgt direkt oder mit Hilfe einer Bluttransfusion, wo die Spende in einem Glasbehältnis gesammelt wird und anschließend den potenziellen Blutnehmer in einem Trinkgefäß übergeben wird.
Bei der direkten Blutspende befinden sich Blutspender und Blutnehmer in einem vorgesehenen Raum der Blutbank. Während der Spende ist ein Mitarbeiter der Blutbank anwesend, um die Sicherheit des Ablaufes zu gewährleisten.
Bei der indirekten Spende ist es nicht erforderlich, dass Blutspender und Blutnehmer sich im gleichen Raum befinden. Auf Wunsch müssen die beiden Parteien sich nicht einmal sehen, dennoch fördert die Blutbank eine dauerhafte Verbindung zwischen Spender und Nehmer, da sich die Blutbank als eine Vermittlung ansieht und gibt Tipps, Hinweise und Ratschläge wie es zu einem persönlichen Kennenlernen kommen kann. Dennoch, um das Misstrauen zwischen den beiden Parteien abzubauen, bietet die Blutbank das nicht sehen des Anderen an.
Blutspenden können auch für medizinische oder forschende Maßnahmen erfolgen. Die Blutbank arbeitet eng mit Ärzten und Forschern zusammen und sieht daher Blutspender ebenfalls gern, die sich für diese Art der Blutspende bereitstellen.
Vor der Blutentnahme wird allerdings der Preis ausgehandelt. Dieser gestaltet sich nach Menge des Blutes und welcher Rasse der Spender angehört. Elfenblut hat beispielsweise einen Mehrwert als normales Menschenblut. Dennoch werden die Preise individuell verhandelt und darauf geachtet, dass sich niemand betrogen vorkommt.

Das Angebot

Das Angebot richtet sich danach, wie viele Spender bereit sind, ihr Blut abzugeben.
Es werden die Daten aufgenommen, wann die Spende verrichtet wird, wie viel und welcher Rasse das Blut angehört und wem die Spende letzten Endes zu Teil wird. Der Name des Blutspenders wird nicht mit aufgenommen und ist somit nicht erforderlich. Die anderen Daten werden an den Blutnehmer weitergegeben, damit er sich den passendsten Blutspender aussuchen kann. Anschließend kommt es zu einem Treffen, welches die Blutbank organisiert.
Engelsblut kann nicht von Vampiren aufgenommen werden, dennoch nimmt die Blutbank dieses entgegen. Die Blutbank gibt Blutspenden auch bei Nachfrage an Ärzte weiter, die Blutkonserven benötigen. Gerade Engelsblut kann eine sehr heilende Wirkung besitzen. Auch an die Forschung reicht die Blutbank die Spenden weiter.
Blutspender werden nach ihrem Einverständnis gefragt und können auch ablehnen, ihr Blut für medizinische bzw. Forschungszwecke verwenden zu lassen.
Doch bis auf die ausgenommen Rassen wird das Blut immer für Blutnehmer vorgenommen. Kommt ein Blutspender in die Blutbank und ist dabei kein Engel, stellt er sich automatisch mit seiner Spende dafür bereit, dass diese für Vampire genutzt wird.

Bezahlung

Blutspender erhalten als Gegenleistung Naturalien oder Informationen. Es können allerdings auch andere Zahlmöglichkeiten angenommen werden, wenn der Blutnehmer sie anbietet. Die Blutbank sorgt dafür, dass es zu einem fairen Deal zwischen Blutspender, Blutnehmer und Blutbank kommt.
Je nach Schwere und Zeitaufwand der Vermittlung beansprucht die Blutbank 10-25% der Zahlung. Bei Notfällen verzichtet die Blutbank auf ihre Provision, da an dieser Stelle die Sicherheit des Einzelnen und der Bevölkerung im Vordergrund steht.

Sonstiges

Informationen können nach Einverständnis auch durch die Betreiberin als Artikel für ihre Zeitung, die sich momentan noch im Aufbau befindet, verwendet werden. Quellen werden natürlich geschützt und nicht preisgegeben.
Die Blutbank sieht sich als eine Friedensorganisation an und steht für die Integration von Vampiren in die Gesellschaft. Bei dem Unternehmen wird besonderer Wert auf das friedliche Miteinander gelegt. Gewaltakte werden nicht geduldet und werden sofort an die Bürgerwehr weitegegeben.
Die Blutbank ist ein Konzept, dass es so noch nicht gab. Die Gründerin und Betreiberin arbeitet täglich an einer Verbesserung und ist über jeden Ratschlag dankbar.
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