Exile als Lebensraum

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Chronist
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Exile als Lebensraum

#1

Beitrag von Chronist »

Exile ist eine erdähnliche Welt - jedoch erschaffen aus den Fantasien einiger mächtiger Magier - mit einem zugehörigen Mond, die aus zwei großen, voneinander getrennten Kontinenten besteht. Umgeben werden die Landmassen vom Unendlichen Meer, das über 90 Prozent der gesamten Oberfläche bedeckt. Niemand weiß genau, wo der Planet sich befindet, aber man vermutet, dass er nicht nur außerhalb des Universums liegt, in dem die Erde beheimatet ist, sondern sogar auf einer völlig anderen Realitätsebene. Manche behaupten, er sei eigens zu dem Zweck erschaffen worden, um den bestmöglichen Lebensraum und sichersten Schutz gegen äußere Einflüsse bieten zu können, doch hat er auch Schattenseiten, in denen unwägbare Gefahren und abgrundtiefe Schlünde lauern.

Der Kontinent Riyltar, an dessen nördlicher Küste einst die prunkvolle Menschenstadt Elysias und das Dorf Port Geneve lagen, befindet sich auf der südlichen Hemisphäre. Beim Kataklysmus, der Flut, die im Jahr 39 unvorstellbare Landmassen unter sich begraben hat, wurde Riyltar in zwei große Teilbereiche mit umgebenden Inselgruppen geteilt. Elysias versank für immer in den Fluten, ebenso wie die Dörfer Port Geneve und Armadale. Die Überlebenden erbauten die Siedlung Weißkliff, die nun ganz im Norden liegt. Mittlerweile munkelt man von der Existenz mehrerer weiterer Siedlungen, die im Süden, auf dem größeren, nun abgetrennten Teil Riyltars liegen sollen. Doch wenn dem tatsächlich so ist, liegen riesige Distanzen zwischen diesen Orten, und allein, um den südlichen Teil zu erreichen, braucht es eine mehrtägige Übersetzung per Schiff. Aufgrund dieser großen Entfernungen sind weite Teile des Kontinents noch völlig unberührt, und die Bewohner Exiles, die sich mittlerweile langsam vom Kataklymus erholt haben, beginnen nach und nach mit der Erforschung ihres neuen Lebensraums.

Die Jahreszeiten auf Riyltar sind geprägt durch milde, kurze Winter mit nur wenig Schneefall, aber sehr viel Regen, einen ebenfalls milden, aber wechselhaften Frühling und Herbst sowie lange, heiße Sommer. Der zweite Kontinent, welcher Tagaio genannt wird, liegt auf der nördlichen Halbkugel. Auf Tagaio herrscht ein eher raues, gegensätzliches Klima. Weite Teile des Nordens und auch der Großteil der zahlreichen Gebirge sind ganzjährig mit Schnee und Eis bedeckt. Heiße Sommer gibt es dort nur in den Tälern im Süden und in den südlichen Küstenlagen.

Im Unterschied zu seinem eisigen Gegenstück ist die Landschaft Riyltars von üppiger Vegetation bewachsen. Dichte Wälder aus kräftigen Laub- und Nadelbäumen sowie saftige Wiesen und Sträucher bedecken weitläufig das Landesinnere; nur die Küsten sind von schroffen, steinernen Klippen gesäumt, unterbrochen von idyllischen Sand- oder Kiesstränden. Fruchtbare Böden bilden eine gute Basis für ertragreichen Ackerbau, zahlreiche Gewässer bieten neben üppigen Fischbeständen eine Reihe weiterer nützlicher Rohstoffe. In den Minen von Krav, welche von den Zwergen tief in das gleichnamige Bergland hineingetrieben wurden, wird hauptsächlich Eisen-, in geringeren Mengen auch Golderz abgebaut. Wenn man sich die mühevolle Arbeit antun will, schürft man Gold auch in winzigen Mengen aus den Bach- und Flussbetten. Tyrnamid, oder auch Exile-Stahl genannt, entdeckte man bisher als Zufallsfund in kleinen Gesteinsbrocken, die ausnahmslos aus Gebieten stammten, die der Kataklysmus besonders stark veränderte. Titan wird ebenfalls aus Zufallsfunden kleinster Gesteinsbrocken gewonnen und ist das am seltensten auf Exile vorkommende Metall von allen. Silber kommt in dem bisher auf Exile erschlossenen Gebiet nicht natürlich vor. Daher findet man es lediglich in kleinen Relikten von der Erde, die nur als sehr persönliche Gegenstände, wie z. B. Schmuckstücke, durch das Portal mitgebracht worden sein können.

Die Tier- und Pflanzenwelt Riyltars ähnelt zum Teil jener des irdischen Mittel- und Südeuropa, mit dem Unterschied, dass sie weitestgehend unberührt ist. Es herrscht eine große Artenvielfalt, deren Wachstum und Erhalt aufgrund des durchgängig milden Klimas begünstigt wird. Somit ist ein Reichtum an bekannten pflanzlichen und tierischen Rohstoffen verfügbar, es werden allerdings auch immer wieder neue, noch völlig unbekannte Arten entdeckt. Riyltar ist bisher nur zu einem Teil erforscht und lediglich die nähere Umgebung der Siedlungen ist vollständig erschlossen, während Tagaio noch völlig unerforscht ist. Man nimmt gemeinhin an, dass es unbewohnt ist, allerdings liegt das hauptsächlich daran, dass bisher noch niemand das Gegenteil bewiesen hat. Was in den Tiefen des Unendlichen Meeres alles verborgen ist oder auch aus ihnen hervor steigt, ist ebenfalls noch unbekannt.
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