Blaue Schattenbeere (Vaccinium opacitas)

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Jayce Fergusson
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Blaue Schattenbeere (Vaccinium opacitas)

#1

Beitrag von Jayce Fergusson »

Name:
Blaue Schattenbeere (Vaccinium opacitas), auch Opacium (Plural Opacien) genannt

Art:
Heidekrautgewächs

Aussehen:
Blaue Schattenbeeren wachsen als immergrüne selbständig aufrechte, holzige Zwergsträucher, die bis zu 30 cm hoch werden können. Sie haben zahlreiche, sehr kleine, wechselständig angeordnete, ledrige und gestielte Laubblätter mit dunkelgrüner (an der Unterseite bräunlicher) Färbung. Bereits im Februar bis April blühen sie mit traubenförmigen, weißen Blütenständen und intensivem, fruchtig-süßem Duft und tragen ab Anfang Mai bis Ende Juni zahlreiche, ovale, fleischig-saftige Beeren mit charakteristischer dunkelblauer, fast schwarzer Färbung, die durchschnittlich 1 bis 3 cm durchmessen. Sehr kleine, körnige Samen befinden sich im Fruchtfleisch.

Verwendung:
Verwendet werden ausschließlich die reifen Beeren, welche roh verzehrt werden können, sehr saftig sind und einen intensiven, fruchtigen, anregend-süßen Geschmack haben. Blaue Schattenbeeren sind beliebte Zutaten für allerlei Gerichte der einheimischen Küche und verfeinern den Geschmack verschiedener exileanischer Weinsorten. Auch zur Herstellung von erlesenen Schnäpsen und Bränden oder Fruchtsäften werden sie gerne verwendet.
Der Saft, der von tiefer, blau-violetter Farbe ist, hat außerdem eine ausgesprochen gute Färbewirkung und lässt sich, einmal auf hellen Untergrund aufgebracht, meist kaum wieder entfernen.
Die kleinen, weißen und intensiv duftenden Blüten sind zudem eine beliebte Dekoration. Aus ihnen wurden bereits erfolgreich hochwertige Parfums destilliert, die durch ihren auffällig fruchtigen Duft bestechen.

Wirkung:
Dem konzentrierten Saft der Opacien sagt man blutreinigende, anregende und entwässernde Wirkung nach. Andere Pflanzenteile, unreife, noch grüne Früchte und ganz besonders die Blüten sind ungenießbar und führen auch in zubereiteter Form zu starkem Brechreiz.

Verbreitungsgebiet:

Blaue Schattenbeeren sind auf Exile ausgesprochen weit verbreitet und werden aufgrund ihrer Genügsamkeit zum Teil auch bereits erfolgreich kultiviert. Sie bevorzugen schattige Bereiche ohne direkte Sonneneinstrahlung, sind sehr robust und können auch längere Trockenperioden gut überstehen. Bei sehr geringer Bewässerung verholzen sie lediglich schneller und tragen weniger und kleinere Früchte, deren Geschmack eher herb ist.

Essbar:
Ja, allerdings nur die reifen Früchte.
"Ich werde hier sein, wenn du wiederkommst, mein Herz. Vergiss das niemals."
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