Das Wetter auf Exile

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Chronist
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Das Wetter auf Exile

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Beitrag von Chronist »

Im Groben lässt sich das Klima Exiles mit jenem des irdischen Europa vergleichen. Weder werden äquatoriale schwüle Hitzen erreicht noch frostig sibirische Tieftemperaturen, allerdings kann der Sommer sich nach Mittelmeertemperaturen richten und der Winter sich nach skandinavischer Witterung - und umgekehrt. Es gibt keine wirkliche Regelmäßigkeit und gerade Landwirte müssen damit rechnen, dass es zu größeren Schwankungen kommt, auch zwischen den Jahreszeiten.

In den vergangenen Jahren seit der großen Flut hat sich die sommerliche Höchsttemperatur (August '41) bei 37°C und die kälteste bei -14°C (Januar '39) bewegt, die beide jedoch Extreme dargestellt und die nicht mit modernen Mitteln ausgestattete Bevölkerung vor große Herausforderungen gestellt haben. In der Regel pegelt sich die Temperatur jedoch zwischen 26°C im Sommer und -5°C im Winter ein.

Nichtsdestotrotz gibt es einen Unterschied zu irdischen Verhältnissen, aber auch der Zeit vor der großen Flut. Da Exile lediglich eine magisch geschaffene Parallelexistenz darstellt, hat das durch einen Magieunfall entstandene Beben ein Ungleichgewicht geschaffen. Wären die Gezeiten so milde geblieben, wie sie es vor der umfassenden Zerstörung waren, würden weiterhin unablässig Stürme und Überflutungen drohen. Deshalb sind die Gezeiten an sich, Ebbe, Flut und auch Wetterwechsel, etwas drastischer, um regelmäßig Ausgleich zu schaffen. Gerade die Fischer müssen stets achtsam sein, denn Ebbe und Flut setzen schnell und unvermittelt ein. Wer nicht achtgibt, wird überrascht und im schlimmsten Fall mit ins Meer hinaus gerissen.

Abseits des Meeres spürt man die Auswirkungen daran, dass das Wetter insbesondere im Frühjahr und Herbst rasch mal wechseln kann, es also binnen einer halben Stunde nach strahlendem Sonnenschein regnen kann, und genauso plötzlich hört es auch wieder auf. Gerade an den Klippen ist öfter mit einer mehr oder minder steifen Brise zu rechnen - sowohl von Landseite als auch aus Richtung des Meeres.

Je weiter man sich vom bewohnten Gebiet entfernt, desto unberechenbarer wird das Wetter, so berichten zumindest Reliktjäger. In den Bergen gewittert es manches Mal, insbesondere wenn das Portal aktiv wird, in den Mangrovenwäldern hängt oft dichter Nebel - nicht alle Wetterphänomene sind schon erforscht und nicht alle Anzeichen eindeutig.
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