Conny Junker - Eine Vampirin, die den Frieden anstrebt

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Conny Junker
Vampir
Beiträge: 15
Registriert: 18. Jan 2023, 00:15
Geschlecht: weiblich
Alter: 38
Fraktion: Bürgerliche
Tätigkeit: Leiterin der Blutbank, Forscherin
Charakterbogen: viewtopic.php?t=257

Conny Junker - Eine Vampirin, die den Frieden anstrebt

#1

Beitrag von Conny Junker »

Persönliche Daten

Vollständiger Name:
- Conny (Cornelia) Junker

Rasse:
- Vampir

Geschlecht:
- weiblich

Alter, Geburtsdatum
- mit 33 Jahren zum Vampir verwandelt
Aktuell 38 Jahre alt

Herkunft:
Deutschland

Familienstand:
- ledig

Fraktion:
- Bürgerliche

Gesinnung:
friedliebend

Beruf/Tätigkeit:
Leiterin von Weißkliffs Blutbank für Vampire
Forscherin (würde sie sich aber selbst nicht bezeichnen, da sie das eher aus persönlicher Neugier betreibt) - sie möchte mehr über Exile herausfinden oder auch Möglichkeiten finden, wie man Vampirismus behandeln kann, dass die Betroffenen nicht zu Monstern werden

Aussehen

Erscheinungsbild:
- 1,65 m
- zierlich in der Statur, aber durch vampirische Stärke nicht zu unterschätzen
- hellblonde, in Mondlicht fast weiße Haare
- grün-graue Augen
- meist in einfachen, schlichten Sachen gekleidet mit der deutlichen Vorliebe zu schwarz
- vampirtypische blasse Haut

Besondere äußerliche Merkmale:
-

Ausrüstung und Wertgegenstände:
- eine schlichte silberne Kette um den Hals, als Anhänger ein Stern in einer runden Fassung (Erbstück von ihrer Mutter)


Charakter

Charaktereigenschaften und -merkmale:

Conny ist alles andere als die typische Vampirin. Auf die meisten Gepflogenheiten pfeift sie, denn sie mag weder Luxus, noch ist sie dem Wahnsinn verfallen, auch langweilt sie ihr Leben nicht, da sie sich immer wieder neue Ziele setzt, um den Frieden in Exile zu halten.
Spoiler
Lange Zeit hat sie es abgelehnt Menschenblut zu trinken und sich nur von Tierblut ernährt. Es hat sie immer wieder an die Grenzen ihrer Kraft gebracht. Als die Sintflut über Elysias einbrach musste sie sich eingestehen, dass sie so nicht weitermachen kann. Trotzdem lehnt sie es ab, sich das einfach zu nehmen, was sie benötigt. Sie möchte die Menschen davon überzeugen in einer Koexistenz mit Vampiren leben zu können. Sie spenden Blut und dafür erfüllt der Vampir ihnen einen Gefallen. Sie würde sich niemals Blut einfach so nehmen, außer ihr innerliches Gleichgewicht ist aus dem Ruder und sie kann sich nicht kontrollieren, aber das würde sie in einen ungeahnten Abgrund stürzen, wo sie Angst hätte, aus diesem Loch nie wieder herauszukommen. Aber ansonsten wird sie ein Mensch nicht mutwillig seines Blutes berauben.
Sie ist eine freiheitsliebende Person, die sich nichts mehr wünscht, als dass der Frieden zwischen den Rassen entstehen kann. Für Freunde setzt sie sich ein und kämpft um diese, wenn sie jemand wirklich ins Herz geschlossen hat. Doch bis das passiert, kann einige Zeit vergehen. Typisch vampirisch zeigt sie sich des öfteren kühler und emotionsloser, als es innerlich in ihr wirklich aussieht. Es fällt Conny schwer bei anderen über ein geschäftliches Verhältnis hinauszugehen, da sie noch immer Angst vor sich selbst hat. Das vampirische Erbe nimmt sie als etwas Unbeständiges wahr, als eine wabernde Gefahr, die jederzeit ausbrechen könnte, ganz gleich wie bedacht sie mit sich umgeht. Außerdem hat sie wenig gute Erfahrungen mit Freundschaften, weshalb ihr das Vertrauen fehlt, dies überhaupt zuzulassen. Zu viele Gefühle lösen in ihr ein Unwohlsein aus, den Verlust von der eigenen Kontrolle. Dabei ist Conny im Prinzip sehr empathisch und kann sich in andere hineinversetzen. Aber sie versucht dies nicht zu sehr an sich heranzulassen, damit nicht unkontrollierte Gefühle dem Monster in sich die Macht geben.
In den drei Jahren in Weißkliff hat sie zwar gelernt, sich und den Vampirsmus besser zu akzeptieren, aber das bedeutete nicht, nun unvorsichtig zu werden. Sie ist weiterhin davon überzeugt, dass in ihr ein Monster steckt, welches sie tagtäglich bezwingen und einsperren muss. Conny hat gelernt durch regelmäßige Bluteinnahme dies kontrollieren zu können.
Wenn sie von etwas überzeugt ist, dann kämpft sie darum, teilweise auch sehr verbissen.
Sie ist ein recht besonnener Typ, die sich kaum aus der Ruhe bringen lässt und wenn, dann zeigt sie es ihrem Gegenüber in der Regel nicht. Conny weiß es ein Pokerface aufzusetzen. Allerdings lügt sie nicht, da sie dies verabscheut und sie zudem eine schlechte Lügnerin ist. Es kann durchaus sein, dass sie Fragen ausweicht oder sie etwas umschifft bzw. verschleiert antwortet, aber sie lügt niemals bewusst.
Man kann schnell ihr Misstrauen erwecken. Sie ist immer darauf bedacht vorsichtig zu handeln, da sie trotz der Akzeptanz zwischen Menschen und Wesen weiß, dass ihre Rasse des Vampirs nicht sonderlich auf Vertrauen stößt, woran ihre Artgenossen eine gewisse Schuld tragen. Sie zwingt sich niemand auf und versucht auch nicht einen anderen krampfhaft von sich zu überzeugen. Ist jemand der Meinung, dass sie ein böswilliges Wesen ist mit dem derjenige nichts zu tun haben möchte, dann akzeptiert sie es. So lange dieser den Frieden nicht stört, kann sie damit leben.
Conny geht offen mit der Tatsache um, dass sie eine Vampirin ist, wegen der einfachen Tatsache, dass sie ja möchte, dass die Rassen zusammenhalten. Ihrer Meinung nach gehört Offenheit genauso dazu wie Akzeptanz.
Spoiler
Oft kann man Conny auch einfach dabei beobachten, wie sie mit einem versonnen bzw. verlorenen Blick hinauf in die Sterne schaut. Das Firmament hat für sie eine magische Anziehung. Dort findet sie Trost und Frieden. Die Sterne haben für sie eine sichere Beständigkeit. Ganz gleich was auf dem Planeten geschehen mag, die Sterne gehen dennoch jede Nacht auf. Oft schwelgt Conny in solchen Momenten in der Vergangenheit.
Sie ist jemand, der realistisch denkt, die in den meisten Situationen rational handelt, außer es ist eine sehr persönliche Sache, dann kann auch einmal das Herz über den Verstand siegen. Im Zweifelsfall muss sie sich auf ihr Bauchgefühl verlassen.
Conny verdrängt gern Gedanken, die sie schmerzen, schiebt sie weit von sich. Es ist auch eine Art Schutz. Denn was ist, wenn sie den Schmerz wirklich zulassen würde? Wenn sie sich dem hingeben würde? Wahrscheinlich würde sie durchdrehen, würde Schwäche zeigen und das wäre ein gefundenes Fressen für die Bestie in ihr. Sie würde es nicht mehr verhindern können, sich an einem anderen Wesen, an dessen Blut, zu laben. Das bedeutet aber im gleichen Augenblick, dass Conny schlecht Sachen verarbeitet. Sie ist sich selbst dessen nicht bewusst, wie angreifbar sie sich damit macht.
Sie handelt oft sehr selbstlos und macht gern fremde Probleme zu ihren eigen. Ihren Ehrgeiz, den sie verbissen als junge Frau entwickelt hatte, behält sie bei. Allerdings steckt sie diesen nicht mehr in ihre Karriere, sondern in ihre neu erdachten Ziele.
Conny ist eine neugierige Person, die gerne andere verstehen möchte, aber auch die Welt in der sie lebt oder schlicht die Problematik mit dem Vampirismus. In letzter Zeit hat sie immer mehr den Drang verspürt, sich mehr Wissen anzueignen, mehr über Exile zu erfahren. Darum möchte sie auf Reisen gehen. Sie scheut sich nur davor, da sie auf Reisen etwas von ihrer Kontrolle abgibt. Wie kann sie es garantieren, dass sie ständig genügend Blut bei sich hat, um die Macht über ihrem Monster nicht zu verlieren?

Stärken und Schwächen:
- ruhig, sachlich, offen, rational
- verständnisvoll, gute Zuhörerin
- kann nicht lügen
- neugierig, wissbegierig
- stur
- diszipliniert, kontrolliert
- selbstloses Handeln mit der Kombination sehr streng mit sich zu sein
- Workaholic, ehrgeizig

Vorlieben und Abneigungen:
- Sparziergang im Mondlicht und dabei die Sterne betrachten
- tiefsinnige Gespräche
- mag als Vampir natürlich keine Sonne, obwohl sie diese als Mensch sehr genossen hat
- Gewalt, Unruhen, Unstimmigkeiten, - alles was den Frieden stört

Fähigkeiten:
Sie hat bessere Sinne als ein Mensch, kann sich so schnell wie das Licht fortbewegen und verfügt trotz ihrer zierlichen Statur über außergewöhnliche körperliche Stärke. Diese körperliche Stärke nutzt sie nur selten, wenn sie dazu gezwungen wird und dann auch nur so weit, dass sie sich selbst verteidigt oder jemand anderen Schutz gibt. Ihre Waffen sind in ihren Augen ihre Worte und Argumente.
Conny verströmt eine gewisse typische Vampiraura. Durch ihre stille, nicht aufgeregte Art wirkt sie teils sogar melancholisch und auf gewisse Weise anziehend. Sie könnte auch mit ihren weiblichen Reizen agieren, aber damit möchte sie nicht überzeugen. Connys Bestreben liegt darin, andere mit ihren Argumenten zu überzeugen.

Ängste:
- das der zarte Frieden in Weißkliff ein jehes Ende nimmt
- das sie ihren innerlichen Vampir nicht mehr kontrollieren kann und ihren Rest Menschlichkeit zu verlieren
- ihrer Freiheit beraubt zu werden
- durch Lichtmagie qualvoll zu sterben / durch Sonnenstrahlen qualvoll sterben

Ziele:
- stärkere Akzeptanz zwischen den Rassen schaffen / vielleicht auch Vertrauen entstehen lassen
- ihre Blutbank für Vampire weiter ausbauen, mehr Menschen und andere potenzielle Blutspender von ihrer Idee überzeugen, lebende Vampire für die friedliche Lösung begeistern
- Durch die Begegnung mit dem frisch verwandelten Elfen Leonis als Vampir hat sich der Drang entwickelt jungen Vampiren unter die Arme zu greifen. Da Conny es erfolgreich hinbekommen hat, den elfischen Vampir in seine Elfengruppe wieder zu integrieren, hat es ihr Mut gegeben, dass auch bei anderen verwandelten Betroffenen zu schaffen. Sie möchte ihnen helfen, dass sie nicht zu blutrünstigen, egoistischen Monstern zu werden, sondern ihnen einen Weg zeigen, wie sie trotz des Vampirismus ein friedliches Leben führen können

Eher Wünsche als realistische Ziele:
- Irgendwo tief in sich drin hofft sie eines Tages ein Mittel gegen den Vampirismus zu finden. Sie weiß selbst, dass dies eher unwahrscheinlich ist und man keine Toten wieder zum Leben erwecken kann, aber es hilft ihr selbst täglich gegen die dunkle Seite in sich anzukämpfen.
- Einen dauerhaften Frieden in Exile: Das Wesen und Menschen zusammenleben kann, dass es Respekt gibt und man sich gegenseitig unterstützt. Dass die Vorurteile zwischen Menschen und Wesen oder auch zwischen den Wesen selbst geklärt werden und man mit viel Verständnis zusammenlebt. Sie wünscht sich auch ein gerechtes Strafsystem, wie es auf der Erde war mit Gerichten, Richtern und Staatsanwälten, damit es gerecht zugeht und nicht auf einen Mord, der nächste Mord folgt. Conny weiß, dass ihre Ansichten sehr ambitioniert und pazifistisch sind und so wie in ihrer Traumwelt, wohl nie umsetzbar. Aber wie bei dem Wunsch Heilung für ihren Vampirismus zu finden, hilft diese Denkweise am meisten ihr selbst, die Hoffnung nicht aufzugeben.

Meinung über andere Rassen:
Sie kommen mit jeden zu recht, beurteilt niemand seiner Abstammung nach, sondern wie er sich gibt. Personen, die den Frieden in Weißkliff bzw. allgemein Exile bedrohen, gegen die möchte sie vorgehen und ganz gleich was sie für Gründe haben, sie möchte, dass man versteht, dass Gewalt keine Lösung ist. Zusammenarbeit wird Exile großmachen.
Als Vampirin kann sie Engeln nicht allzu nahekommen und sie lösen in ihr Angst aus, aber es ist für sie dennoch kein Grund sie abzulehnen, sondern ihnen lediglich aus dem Weg zu gehen. Allerdings hat sie bereits mit dem Engel Najuk zusammengearbeitet und gemerkt, dass es durchaus funktionieren kann.

Meinung zur eigenen Rasse:
Sie steht gerade älteren Vampiren skeptisch gegenüber, da sie meist schon zu festgefahren in ihrem Vampirismus sind. In ihren Augen verstehen diese nicht, wie wichtig es wäre, eine Lösung zu haben, dass man Menschen nicht nur als Futterquelle sieht und ihrer Meinung nach haben diese meist längst den Respekt vor anderen verloren. Sie wirken auf sie egoistisch und kaltherzig.
Bei frisch verwandelten oder jungen Vampiren weiß sie, dass man ihnen noch einiges beibringen kann und dass diese es schwer haben mit dem Blutdurst umzugehen. Diesen möchte sie auf deren langen, schweren Weg begleiten und hofft damit eine neue Generation zu bilden, die auf Dauer empathischer ist und welche verstehen, wie wichtig Integration ist. Wobei sie hofft, dass in Zukunft nur noch diejenigen eine Verwandlung bekommen, die sich unendliches Leben wirklich wünschen. Denn für Conny war es stets eine Bürde als ein Geschenk und viele unterschätzen die Qualen des Vampirismus. Daher hofft sie, diesen jungen Vampiren beibringen zu können, dass man nicht aus puren Eigennutz jemand anderen verwandeln sollte, sondern es nur dann tun sollte, wenn man den anderen über die Folgen detailliert aufgeklärt hat, über Vorteile und Nachteile gesprochen hat und dieser dann noch immer dieses Leben möchten.


Vergangenheit:
Spoiler
An ihre Kindheit hat Conny nur gute Erinnerungen. Sie ist behütet aufgewachsenen mit liebenden Eltern. Der Kinderwunsch ihrer Eltern war lange unerfüllt und es kam vor ihrer Geburt sogar zu zwei Fehlgeburten. Conny war sozusagen der letzte Versuch und ihre Mutter hat es überglücklich gemacht, dass es endlich geklappt hat.
Conny war oft mit bei ihrer Mutter mit im Restaurant, hat viel über das Zubereiten von Essen kennengelernt und wollte eines Tages wie ihre Mutter, ihre persönliche Heldin, Sterneköchin werden.
Irgendwann schlug die schöne Kindheit in eine dunklere um, als ihr Vater seinen Job verloren hat und dieser in eine Selbstmitleidsschleife geraten ist. Er hat mit Trinken begonnen, war oft sehr launisch. Es war nicht selten, dass er aggressiv war. Besonders oft hat er geschrien, seinen Frust nach außen gebracht und auch Gegenstände umhergeschmissen hat. Erst nach einiger Zeit hat er sich an die Menge des Alkohols gewöhnt und brauchte immer mehr dieses Gift, um in so einen aggressiven Zustand zu geraten.
Der Tod ihrer Mutter hat sie sehr getroffen, da ihr eigener Vater im besoffenen Zustand an einen Baum gefahren ist. Er kam mit leichten Verletzungen davon und sie starb noch am Unfallsort. Conny hat sich natürlich gefragt, warum sie sich überhaupt zu ihn ins Auto gesetzt hat, aber ihr Vater hat es mit der Zeit gelernt, zu vertuschen, dass er betrunken war. Vielleicht hatte sie ihn sogar gefragt, ob er etwas getrunken hat und er hat sie dreist belogen. Das konnte Conny nie klären, wobei sie auch nach dem Unfall nicht mehr viel mit ihrem Vater geredet hat und ihr die Details in ihrer Trauer gleichgültig waren. Sie hat ihrem Vater nie verziehen und seitdem gab es einen Bruch mit ihm. Und somit auch mit der ganzen Familie, denn von ihrer Mutter aus gab es keine Verwandte und mit den Verwandten ihres Vaters war sie noch nie wirklich klargekommen.
Spoiler
Eigentlich wollte Conny in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und Sterneköchin werden, doch sie merkte schnell, dass sie niemals an die Spitzenleistung von ihr herankam. Auch konnte sie sich nicht auf den Beruf konzentrieren, da er sie immer schmerzhaft an ihre Mutter erinnert hat. Sie konnte nicht frei atmen, wenn sie in der Küche stand und ein exquisites Mahl zubereiten sollte. Conny gab den Traum schweren Herzens auf.
Doch Conny wollte wenigstens etwas finden indem sie erfolgreich war und versuchte sich in einer journalistischen Karriere. Doch bei der Zeitung bei der sie anfing, traute der Chef ihr nichts zu und stempelte sie als Kolumnistin ab (vielleicht auch weil sie kein Studium belegt hat und sich den Job als Quereinsteigerin angenommen hat), dabei hatte sie mit 33 Jahren etwas Anderes von ihrem Leben erwartet.
Sie arbeitete erst ein Jahr bei der Zeitung, war aber schon verzweifelt kein Stück weiter zu kommen als Raik in ihr Leben trat. Nach einiger Zeit, wo er sie auf den Prüfstand stellte, verwandelte er sie zu einer Vampirin. Es war nicht ihr ausdrücklicher Wunsch gewesen. Eher befand sie sich in einer Situation, in der sie Raik nicht mehr losbekam und welcher immer bedrohlicher für ihr Umfeld wurde. Sie musste sich verwandeln lassen, um mit ihm auf einer Stufe zu stehen.
Spoiler
Da sie mit dieser neuen Rolle völlig unerfahren war, versuchte er sie in ihr neues Leben einzuführen und für seine Zwecke zu benutzen. Doch Conny durchschaute ihn schnell und Raik versuchte sie zu erpressen, indem er weitere Drohungen aussprach. Er wollte ihr Umfeld auslöschen, wenn sie nicht kooperierte. Dabei hatte Conny besonders Angst um ihre beste Freundin Susi, ihren Mann und ihrem geraden erst geborenen Baby. Ihre wurde klar, dass sie sich niemals hätte auf den Vampir hätte einlassen sollen, dass sie dem verlockenden Abenteuer und der Witterung nach einem grandiosen Artikel widerstehen hätte müssen, aber jetzt war es zu spät.
Raik wollte mit ihr eine neue Vampirgeneration aufbauen, die Menschen unterwerfen und die Welt neu gestalten, dass sie für Vampire das perfekte Leben darstellte. Als er ihr detailliert erzählte, wie er Menschen benutzen wollte, dass sie für ihn nichts weiter waren als Blutbeutel und jeder neu verwandelte Vampir zwar ein Teil seiner Familie war, ihm aber ein Leben lang unterstehen würde, kapierte Conny, dass Raik den Verstand verloren hat und sie ihn ausschalten musste.
Keinesfalls wollte sie mit ihm zusammenarbeiten und die Lage spitzte sich zu. Polizisten und Bekannte starben. Conny gab sich die Schuld daran, da sie Raik und seinen einstigen verwandelten Schüler Tim, der sich aber von Raik abgewandt hatte und zum wahnsinnigen Killer geworden war, nicht schon längst aufgehalten hatte.
Deshalb änderte sie ihre Taktik, gab sich nicht länger als die störrische Frau, sondern ließ Raik glauben, dass sie ihm half. Sie wollte ihm helfen, Tim auszuschalten, aber als sie dann auch Kontakt zu Tim hatte, wurde die Lage nur prekärer. Sie verstrickte sich so weit, dass nicht nur Raik plötzlich Forderungen aussprach, sondern dies auch Tim tat und versuchte sie auf seine Seite zu ziehen, um sich gegen ihren gemeinsamen „Mentor“ zu behaupten. Dabei geschah es, dass sich ihr Vampirdurst meldete und sie dem ausgeliefert war. Sie konnte sich länger kontrollieren.


Raik brachte sie dazu ein Mädchen zu töten und sich an ihrem Blut zu bereichern. Es war für sie ein berauschendes Gefühl, aber zugleich auch das schrecklichste und traumatischste Erlebnis, dass ihr je passiert war. Sie schwor sich für ihren eigenen Drang niemals wieder einen Menschen zu töten. Und dafür, dass Raik sie in diese Lage gebracht hat und was er Anderen angetan hat, sah sie keine andere Möglichkeit mehr, als ihn und seinen Zögling zu beseitigen.
Das tat sie schließlich auch durch eine Hinterlist.
Spoiler
Raik tötete beim großen Showdown seinen ehemaligen Schüler, da dieser auf Leben und Tod pokerte. In seinem nun geschwächten Zustand war es für Conny ein leichtes ihn zu Strecke zu bringen, zumindest auf körperlicher Ebene. Es kostete sie schon viel Überwindung es letztendlich wirklich zu tun, besonders als Raik anfing sie erneut mit seiner charismatischen Art zu bequatschen. Doch Conny führte sich vor Augen, was er bereits alles getan hat und was er noch vorhatte. Mit diesen Erkenntnissen schaffte sie es, ihren Widersacher zu besiegen.
Nach monatelangem Kampf gegen die zwei Vampire fühlte sie sich das erste Mal wieder frei, auch wenn sie wusste, dass es kein Zurück zu ihrem alten Leben gab.

Sie wusste, dass sie als Vampirin eine Bedrohung für ihre Freundin Susi darstellte, sie ihr altes Leben an den Nagel hängen konnte und sie somit nichts mehr auf der Erde hielt. Somit kam ihr das Portal nur recht, dass für Conny einen Neuanfang bedeutete, der sich aber als der Alptraum bewies, aus dem sie zu fliehen versuchte. Statt Normalität und Frieden kam sie in eine Welt in der Krieg herrschte. Schnell wurde ihr klar, dass sie hier für den Frieden kämpfen musste, um je wieder an ein normales Leben denken zu können.
In Elysias schaffte sie es ihren alten Job als Journalistin aufzunehmen und als Vampirin so gut es ging unentdeckt zu bleiben. Sie kämpfte für eine friedliche Lösung in Elysias, da sie weder auf der Seite der Rebellen, noch der Fürstin war. Ihr war es wichtig eine Lösung für die einfachen Bürger zu finden, ob Wesen oder Mensch.

Doch die Sintflut setzte dem ein Ende und bot zugleich erneut einen Neuanfang.
Spoiler
Sie konnte sich dank ihrer vampirischen Kräfte auf eines der Rettungsboote retten. Dort bewies sie sich als helfende Hand, wenn auch die anwesenden Menschen sehr misstrauisch waren. Doch Conny zeigte sich hilfsbereit und engagiert, ließ diejenigen in Ruhe, die größere Angst gegenüber ihr hatten, bis der Bluthunger sie schwächte und sie sich gezwungen sah unter Deck zu gehen, um die Besatzung und sich selbst vor der Bestie in ihr zu schützen. Auf dem Schiff gab es keine Nahrung für sie und sie sah bereits ihr Ende vor sich, als ihr ein Mann sein Blut anbot. Sie wollte es ablehnen, doch er ließ ihr keine Wahl und füllte es ab. Seit sie auf Exile gestrandet war, hatte sie kein Menschenblut mehr zu sich genommen. Den Tod des Mädchens, welches sie zu verantworten hatte, hatte sie jahrelang traumatisiert, hatte in ihr die Angst wachgehalten, sich nicht kontrollieren zu können.
Conny trank seit langer Zeit Menschenblut und sie fühlte die erwachende Stärke in sich. In diesem Augenblick wurde ihr klar, dass sie nicht länger darauf verzichten konnte, dass sie sich so selbst eines Tages in den Wahnsinn trieb und der Mann bot ihr gleichzeitig den Ansatz für eine Idee. Blutspenden. Menschen spenden Blut und bekommen eine Gegenleistung dafür – sei es Informationsbeschaffung, Naturalien oder andere Gefälligkeiten. Die Idee der Blutbank war erwacht und ließ sich auch nicht mehr aus ihrem Kopf verbannen.
So geschah es, dass Conny 3 Jahre später stolze Besitzerin der ersten exilanischen Blutbank war. Es war ein schwieriges Unterfangen, denn beide Seiten waren skeptisch: Blutspender wie auch die Vampire. Wenigstens fand sie Unterstützung beim Bürgermeister Viktor Vadulescu.
In ihr wächst zudem mehr und mehr der Drang mehr von Exile zu sehen und zu lernen. Sie möchte reisen gehen, um in Erfahrung zu bringen, wie man das Zusammenleben in Weißkliff verbessern kann.

Musterpost:
Spoiler
Conny hatte sich tatsächlich noch einen zweiten Glimmstängel gegönnt, nachdem sie auf den Geschmack gekommen war. Sie fühlte sich wieder ruhig genug, um sich den beiden Wölfen zu stellen. Auch wenn sie nach außen nicht gezeigt hatte, dass der Angriff von Miguel sie erschüttert hatte, spiegelte das nicht die ganze Wahrheit. Dabei war es nicht der Angriff an sich, denn damit war bei dem Wolfwandler durchaus zu rechnen gewesen, sondern dass er beinahe Erfolg damit gehabt hätte. Wenn sie nur eine Sekunde später reagiert hätte, wäre ihr Hals zwischen seinem zusammenklappenden Kiefer geraten. Es hätte sie sicher nicht gleich getötet, zumal das nicht sonderlich förderlich für ihn gewesen wäre - selbst ein toter Vampir redete nicht mehr – aber es war bedenklich.
Conny drückte die Zigarette aus und betrat optimistisch ihre Blutbank. Sie war sich ziemlich sicher, dass Kenna den Wandler wieder unter Kontrolle hatte, da sie eine gewisse Macht über ihn hatte. Das war fast schon beneidenswert.
Kenna hatte sich in seinen Weg gestellt, ohne je Angst davor zu haben, dass er sie in seiner Raserei angriff. Ihr Selbstbewusstsein hinterließ sogar bei dem sturen Kerl Eindruck.

Tatsächlich wirkte die Lage recht aufgeklärt, als Conny zurückkehrte, bis auf die Tatsache, dass ein nackter Kerl an ihrem Tresen stand und sie dreckig angrinste. Ihm gefiel das viel zu gut, sie in Verlegenheit zu bringen. Aber das konnte er vergessen! Innerlich über sein kindisches Verhalten verdrehte sie die Augen.
Wortlos ging sie hinter den Tresen und durchstöberte erneut Julius Sachen. Langsam wurde das zur Gewohnheit. Ob das ihrem Mitarbeiter gefiel? Sie konnte es sich nicht vorstellen. Aber was konnte sie dafür, dass er ständig Sachen hier ließ, die sie gut gebrauchen konnte. Conny konnte den Wandler schließlich nicht ihre Klamotten geben, da sie ihm schlicht zu klein waren. So zauberte Conny eine einfache schwarze Stoffhose und ein weißes Hemd hervor. Sicherlich würde auch das Hemd ihm zu eng sein, aber er musste es ja nicht schließen. Auf diese Details legte sie keinen Wert.
Sie schmiss ihm die Sachen über den Tresen zu und meinte: „Lasse mir Ersatz in ein paar Tagen zukommen. Ich nehme mal an, dass diese Kleidung deine nächste Wandlung genauso wenig überleben wird.“ Sie wusste, dass ihre Stichelei vielleicht nicht das Klügste war, zumal es danach ausschaute, dass er seine Meinung über sie kein Bisschen geändert hatte. Conny würde wohl auf ewig sein Feindbild bleiben, warum auch immer. Sie musste es nicht verstehen, konnte es aber akzeptieren. Diese kleine Spitze hatte sie sich auch nur wegen seines unnötigen Angriffs gegönnt.
Er gab zwar ein ungehaltenes Knurren von sich und seine Augen begannen regelrecht zu glühen, aber weder verwandelte er sich, noch ließ er sich zu einem Kommentar reißen. Glück gehabt.

Erst dann wandte sie ihre volle Aufmerksamkeit auf Kenna. Es interessierte sie auch nicht wirklich, ob Miguel die Kleidung annahm oder nicht, solange er nicht in ihr Blickfeld trat. Da sie kein Klamottenrascheln hörte, schien dieser sture Kerl auch noch mit sich zu hadern oder aus Trotz sich nicht anzuziehen oder um sie zu ärgern. Conny wusste nicht, was in seinen Kopf vor sich ging, aber eines stand fest: Sie ließ sich nicht von ihm provozieren.
„Was hast du denn jetzt vor? Es ist schon ziemlich spät. Kann ich noch behilflich sein oder braucht ihr ein Nachtlager?“ Tatsächlich bezog sie Miguel mit in die Frage ein. Ihr wäre es zwar lieber, wenn er die Nacht vor ihrer Blutbank verbrachte, aber das würde Kenna wohl nicht zulassen und so lange er sich benahm, hatte Conny auch nicht wirklich etwas gegen seine Anwesenheit. Es störte sie lediglich, wenn er aggressiv wurde. Ablehnung war sie schließlich in ihrem Leben gewohnt. Das war keine große Sache. „Ich kann euch Beiden ein Sofa anbieten?“
Sie deutete mit der Hand auf den Blutspenderaum, wo sich eine Couch befand. Conny vermutete, dass sie diese Nacht wohl keinen weiteren Besuch zu erwarten hatte, weshalb sie den beiden Wölfen diesen Raum ohne Bedenken zur Verfügung stellen konnte.
Out of Character

Plotidee:
- das was in den Zielen steht
- besseren mit ihrem Vampirismus umgehen, Ängste abbauen
- Exile erforschen (gerne ein paar Abenteuer, mit Conny bin ich eigentlich frei genug Einiges auszuspielen, da sie neugierig ist neues zu entdecken und nicht so verklemmt in ihren Ansichten)

Zweitcharakter(e):
- Miguel Rotolo, Caven

Sonstige Anmerkungen oder Hinweise:
- Blutbankerläuterung: Die Blutbank (Konzept zur Integration von Vampiren in die Gesellschaft)